Wenn Kinder die Welt bereisen und Eltern Ängste haben #5

Heute gibt es wieder, wie soll es anders sein, zwei wunderbare junge Damen.

Melissa und Sarah, die eine hauptsächlich in Indonesien unterwegs und die andere, eigentlich keine typische Nomadin, sondern mit einer Homebase und einem festen Job.

Melissa // Indojunkie

Melissa Schumacher

Ich bin Melissa und blogge seit 2 Jahren über das Reisen, Lebe und Arbeite in Indonesien. Wenn du noch Infos für deine nächste Indonesienreise suchst, dann schau mal auf Indojunkie vorbei oder lass dich einfach nur von der Magie des größten Inselreichs der Welt anstecken!

Wie lange und warum reist du eigentlich?

Ich haue seit 2010 regelmäßig für längere Zeit ins Ausland ab. Es begann alles mit einem Jahr Auslandsstudium in Südkorea. Dann trieben mich die unterschiedlichsten Anlässe ins Ausland - von der Arbeit in indonesischen Tauchschulen und thailändischen Elefanten-Camps, über die Bachelor-Arbeit auf Bali und einem Auslandssemester in der Türkei bis hin zur Backpacking Reise in Vietnam, Laos, Malaysia, Singapur, Osteuropa und Thailand. Ob ein Kurzurlaub in Europa oder regelmäßige Langzeit-Projekte in Indonesien - es gibt immer einen Grund in die weite Welt aufzubrechen und das ist auch gut so! Mittlerweile reise ich jedes Jahr 3-4 Monate nach Indonesien für meinen Blog indojunkie.com . Den Rest der Zeit bin ich in Deutschland und anderen Teilen der Welt, wo ich einfach nur reise und arbeite! Gerade bin ich z.B. in Porto.

Was sagen deine Eltern dazu, dass du als digitale Nomadin / Weltenbummlerin die Welt bereist?

Meine Mama ist verdammt stolz auf mich. Sie ist selber mit jungen Jahren durch Griechenland gereist - was vermutlich damals das Südostasien von heute war - und versteht demnach meine Reiselust. Natürlich ist sie manchmal traurig, dass ich nicht ständig in der Nähe bin und auch mal tagelang keinen Empfang habe. Aber sie unterstützt mich und meine Projekte. Meine Mutter hat einfach volles Vertrauen in mich und dem was ich tue. Ich hoffe, dass ich langfristig finanziell so unabhängig bin, dass ich meine Mama und Schwester auf viele viele Trips mitnehmen kann. Und ich plane bereits, eine Base in der Nähe meines Heimatortes aufzubauen, sodass ich wenigstens die Zeit, die ich in Deutschland bin, mit meiner Familie verbringen kann.

Sarah // solo abroad

Sarah Kriebs

solo abroad ist ein Reise Blog für Weltenbummler. Hier findest Du Beiträge zu Arbeiten und Reisen, ortsunabhängiges Arbeiten, Tipps & Inspiration und Berichte über weltweite Reiseziele.

Wie lange und warum reist du eigentlich?

Ich habe 2013 mit meiner ersten großen Reise angefangen und bin seitdem regelmäßig unterwegs. Nächstes Jahr werde ich meine Homebase nach Berlin verlegen. Ich bin kein Full-Time-Traveler oder Nomade wie viele andere. Dank meines Jobs als Social Media Consultant und Reise Blogger habe ich die Freiheit, jeden Tag loszuziehen und hin zu reisen wo ich möchte, da ich ortsunabhängig arbeiten kann.
Trotzdem möchte ich mir eine Homebase nicht nehmen lassen. Zumindest im Moment nicht. Wer weiß was die Zukunft bringt.
Mein Job gibt mir die größte Freiheit und ist mir mindestens genauso wichtig, wie das Unterwegs sein. Das Prinzip Sparen - Reisen - Sparen hat mir auf Dauer nicht mehr gefallen. Deswegen arbeite ich lieber von überall aus und investiere mehr Zeit in mein Business. Zudem kann ich seitdem mehr Geld in meine Reisen investieren und die Zeit noch mehr genießen.

Was sagen deine Eltern dazu, dass du als digitale Nomadin / Weltenbummlerin die Welt bereist?

Meine Eltern sind stolz, dass ich es in kurzer Zeit geschafft habe selbstständig zu arbeiten. Wie jede Eltern machen sie sich sorgen. Aber es ist kein Unterschied ob das Kind auf einem anderen Kontinent unterwegs ist oder mal eben im Dorfladen etwas kaufen geht. Eltern sind grundsätzlich besorgt - diese Ängste bekommt man nie heraus. Was ich aber völlig in Ordnung finde. Wäre es anders herum würde ich mir eher Fragen, ob ich meinen Eltern egal bin. Sorgen machen ist okay, so lange es im Maße bleibt. Ich schätze, wenn man eigene Kinder hat, kann man die Ängste und Befürchtungen noch besser nachvollziehen.

Wie du bei diesen beiden bezaubernden Damen sehen kannst, ist Reisen nicht nur damit behaftet, dass man ständig unterwegs sein muss. Es geht um das Feeling, um dein Herz.
Es darf auch ruhig eine Homebase sein, oder ein fester Job. Wenn du die Welt entdecken willst, dann kann man das auch nebenbei!


Wie findest du die Geschichte von Melissa und Sarah?
Wie sehen es deine Eltern?

Lass es mich in den Kommentaren wissen!


Hier findest du alle Teile dieser Serie:

Wenn Kinder die Welt bereisen ...

Wenn Kinder die Welt bereisen ... #1

Wenn Kinder die Welt bereisen ... #2

Wenn Kinder die Welt bereisen ... #3

Wenn Kinder die Welt bereisen ... #4

Wenn Kinder die Welt bereisen ... #6

Wenn Kinder die Welt bereisen ... #7

Titelbild: unsplash.com // by Pedro Venâncio


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